Stricharten
Farbloser Strich
Ein farbloser Strich in noch nasse Farbe verwischt die Konturen eines oder mehrerer vorhandener Striche oder flacht sie ab.
Hier z.B. um den Windstoß im Laub zu suggerieren. |
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Mehrere Stricharten auf einem Bild
Flache Striche für Blüten und Blätter.
Helle Lasuren an den Mohnblüten. Gleitstriche am Hintergrund oben rechts. Pastose Balsamstriche für die hellsten Blütenblättchen der Kamillen und für die kleinen weißen "Kügelchen" der Mädesüß-Stängel. Nicht nur die Farben als solche, sondern auch die Vielfalt der Stricharten erzeugen einen pulsierenden Rhythmus von näher und ferner, von heller und dunkler und von deutlicher und unbestimmter, der die Komposition lebendig und natürlich erscheinen lässt. |
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Flache Striche für den Hintergrund oben. Pastose Balsamstriche für die glänzenden Stellen. Helle und dunkle Lasuren zur Form- und Farbgebung der Pflaumen. Helle Lasuren für den untergelegten Stoff. Durch die verschiedenen Stricharten heben sich die Früchte vom Hintergrund ab, obwohl kein deutlicher Farbkontrast dazu besteht. |
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Durchbrochene Striche für die textile Unterlage und die Blätter.
Lasuren an den Trauben, am Weinlaub und im Hintergrund. Pastose Balsamstriche für die Glanzlichter der Trauben und die hellsten Stellen der Blätter. Es ist nicht nur die Farbintensität, die dem Bild eine besondere Kraft verleiht, sondern auch der gekonnte Einsatz der Stricharten. |
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Helle und dunkle Lasuren für das Gesicht. Durchbrochene Striche für den Schal und teilweise für den Hintergrund. Pastose Balsamstriche für das Glanzlicht der Stirne sowie teilweise für den Schal und den Hintergrund. |
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Die Gleitstriche am Hintergrund und beim unterlegten Stoff (rechts) eignen sich hervorragend zur Vermittlung der Oberfläche von Samt, den von Egon von Vietinghoff bevorzugten Stoff für das Umfeld seiner Stillleben.
Durchbrochene Striche für die Unterlage. Flache Striche für die roten Blüten. Pastose Balsamstriche für die hellsten Blüten. Lasuren am Hintergrund. Durch die Variation der Stricharten wird der Künstler den unterschiedlichen Bildpartien gerecht. |
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