Bildentstehung
Öl-Harz-Malerei

 

Stricharten

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Farbloser Strich

Farbloser verwischender Strich Ein farbloser Strich in noch nasse Farbe verwischt die Konturen eines oder mehrerer vorhandener Striche oder flacht sie ab.

Hier z.B. um den Windstoß im Laub zu suggerieren.
 

Mehrere Stricharten auf einem Bild

Sommerstrauss mit Mädesüss, Mohn und Kamille Flache Striche für Blüten und Blätter.


Helle Lasuren an den Mohnblüten.


Gleitstriche am Hintergrund oben rechts.


Pastose Balsamstriche für die hellsten Blütenblättchen der Kamillen und für die kleinen weißen "Kügelchen" der Mädesüß-Stängel.





Nicht nur die Farben als solche, sondern auch die Vielfalt der Stricharten erzeugen einen pulsierenden Rhythmus von näher und ferner, von heller und dunkler und von deutlicher und unbestimmter, der die Komposition lebendig und natürlich erscheinen lässt.

 

Drei Pflaumen
Flache Striche für den Hintergrund oben.

Pastose Balsamstriche für die glänzenden Stellen.

Helle und dunkle Lasuren zur Form- und Farbgebung der Pflaumen.

Helle Lasuren für den untergelegten Stoff.





Durch die verschiedenen Stricharten heben sich die Früchte vom Hintergrund ab, obwohl kein deutlicher Farbkontrast dazu besteht.
 

Trauben mit Weinblättern Durchbrochene Striche für die textile Unterlage und die Blätter.

Lasuren an den Trauben, am Weinlaub und im Hintergrund.

Pastose Balsamstriche für die Glanzlichter der Trauben und die hellsten Stellen der Blätter.

Es ist nicht nur die Farbintensität, die dem Bild eine besondere Kraft verleiht, sondern auch der gekonnte Einsatz der Stricharten.
 

Maritta mit rotgemustertem Schultertuch vor gelbem Hintergrund (dritte Ehefrau)





Helle und dunkle Lasuren für das Gesicht.


Durchbrochene Striche für den Schal und teilweise für den Hintergrund.


Pastose Balsamstriche für das Glanzlicht der Stirne sowie teilweise für den Schal und den Hintergrund.





 

Trockener Strauss mit Golddisteln und Strohblumen Die Gleitstriche am Hintergrund und beim unterlegten Stoff (rechts) eignen sich hervorragend zur Vermittlung der Oberfläche von Samt, den von Egon von Vietinghoff bevorzugten Stoff für das Umfeld seiner Stillleben.


Durchbrochene Striche für die Unterlage.


Flache Striche für die roten Blüten.


Pastose Balsamstriche für die hellsten Blüten.


Lasuren am Hintergrund.





Durch die Variation der Stricharten wird der Künstler den unterschiedlichen Bildpartien gerecht.
 
     
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